Wie oft muss ich Geranien gießen?

Da Geranien Wärme und die pralle Sonne lieben, passiert es zwangsläufig, dass die Erde recht schnell austrocknet. Um ein Vertrocknen der Pflanzen zu verhindern, müssen Sie daher regelmäßig und im richtigen Maße gießen.

Gerade in der Wachstums- und Blütephase benötigen Geranien eine Menge Wasser, um gut versorgt zu sein. Geben Sie ihnen zu wenig Wasser, bilden die Geranien deutlich weniger Blüten aus und werden nicht so groß und prächtig, wie sie eigentlich könnten. Achten Sie daher auf eine ausreichende Bewässerung der Pflanzen.

Halten Sie die Geranien Erde stets leicht feucht, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Wie oft Sie gießen müssen, hängt von der Temperatur ab. Bei Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius reicht es in der Regel, wenn Sie Ihre Geranien ein Mal täglich bewässern.

Wird es jedoch Hochsommer und sehr heiß, reicht ein Mal gießen meist nicht aus. Greifen Sie bei Temperaturen ab 20 Grad daher lieber zwei Mal täglich zur Gießkanne, da die Erde der Geranien nicht vollständig austrocknen darf.

Sollte Ihnen das doch einmal passieren, dann tauchen Sie den Blumentopf oder Balkonkasten in Wasser und warten Sie, bis sich die Erde vollständig vollgesaugt hat. Haben Sie einen Balkon mit Südlage, ist es eventuell selbst bei milden Temperaturen nötig, zwei Mal täglich zu gießen.

Denn Südbalkone bekommen deutlich mehr Sonnenstunden ab, als Balkone in anderen Lagen. Überprüfen Sie morgens und abends die Erde und gießen Sie bei Bedarf nach. Sollten die Blätter der Geranien welk aussehen oder gar austrocknen, haben Sie sie definitiv zu wenig bewässert.

Geben Sie ihnen in diesem Fall reichlich Wasser und achten Sie darauf, in Zukunft kräftiger zu gießen, um weitere Schäden an den Pflanzen zu vermeiden.

Wie gießt man Geranien richtig?

Auch wenn Pelargonien auf keinen Fall zu trockene Erde haben dürfen und eher mehr als weniger Wasser vertragen, ist eine deutlich zu nasse Erde schädlich für die Pflanzen. Denn dann sind sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge und können faulen.

Fault das Wurzelwerk durch Staunässe, gehen Geranien schnell ein oder es entstehen Schäden, von denen sie sich nur schlecht erholen. Daher ist beim Gießen Fingerspitzengefühl gefragt. Halten Sie die Erde konstant feucht, jedoch nie tropfnass.

Dazu eignet sich eine Gießkanne mit Brauseaufsatz besonders gut, da sie das gleichmäßige Verteilen des Wassers erleichtert. Achten Sie zudem darauf, die Geranien stets über den Wurzeln und der Erde zu gießen und bewässern Sie sie nie von oben.

Nasse Blätter machen die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und es besteht, besonders wenn Sie tagsüber gießen, die Gefahr, dass feuchtes Grün in der prallen Sonne verbrennt.

Sollte es geregnet haben, überprüfen Sie trotzdem, ob Ihre Geranien genug Wasser haben und die Erde feucht genug ist.

Denn durch die vielen dichten Blätter kann es passieren, dass das Regenwasser nicht bis in den Topf gelangt und die Erde recht trocken bleibt. Gießen Sie Ihre Geranien am besten morgens, da sie mittags bei deutlich höheren Temperaturen leichter verbrennen. Ist es sehr heiß, greifen Sie am Morgen und Abend zum Bewässerungsgefäß.

Geranien lieben das erfrischende Nass in einer angenehm aufgewärmten Temperatur, große Unterschiede verkraften die Pflanzen nicht. Besonders unter der heißen Sommersonne gilt es sehr kühles Wasser zum Befeuchten zu vermeiden.

Um das Wachstums Ihrer Geranien zu fördern, sollten Sie alle zwei bis drei Wochen einen geeigneten Dünger mit ins Wasser geben. So erhalten die Pflanzen nicht nur genügend Wasser, sondern auch die benötigten Nährstoffe, um ihre ganze Pracht zu entfalten.

Staunässe durch Drainage verhindern

Wie bereits erwähnt, ist Staunässe einer der größten Feinde von Geranien. Diese zu verhindern ist jedoch gar nicht schwer. Setzten Sie dafür eine Drainage in Ihren Blumentopf oder Balkonkasten, also einen Ablauf für überschüssiges Wasser.

Geben Sie dafür eine Schicht Blähton, Tonscherben oder Kieselsteine in den Topf, bevor Sie die Erde hineingeben und die Geranien einpflanzen. Die Lage saugt sich nicht mit Feuchtigkeit voll und bleibt wasserdurchlässig. Im Gegensatz zu herkömmlicher Erde, kann sich hier keine Staunässe bilden. 

So können die Wurzeln atmen und sind selbst bei kräftigem Gießen keiner Überflutung ausgesetzt. Achten Sie darauf, dass Ihr Blumentopf oder Balkonkasten Löcher im Boden hat.

Denn wenn das überschüssige Wasser nicht ablaufen kann, bringt Ihnen die beste Drainage nichts. Verzichten Sie, sofern möglich, auf Untersetzer, da diese die Löcher verschließen.

Möchten Sie das Tropfen des Gießwassers auf den Balkon Ihres Nachbarn verhindern, dann lassen Sie das überschüssige Wasser in den Untersetzer tropfen, warten Sie, bis nichts mehr herauskommt und gießen Sie das Wasser zurück in die Gießkanne. So bleiben bleibt der Balkon Ihres Nachbarn verschont und Sie können das mit Nährstoffen aus der Blumenerde angereicherte Wasser beim nächsten Mal verwenden.

Bedenken Sie jedoch, dass Sie auch mit Drainage im Blumentopf nicht unbedacht gießen sollten. Die Drainage ist lediglich eine Schutzmaßnahme vor Staunässe. Die Geranien regelrecht zu ertränken ist trotz Ablaufschicht nicht zu empfehlen. Gießen Sie nur so viel, dass die Erde ausreichend feucht, aber nicht überschwemmt ist.

Die beliebtesten Geranien Tipps im Überblick:

Geranien im Topf

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Wann kann man Geranien pflanzen?

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Wie frostempfindlich sind Geranien?

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Welchen Standort brauchen Geranien?

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